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Aachener Post
May 24
[1]
** Buffalo Bill's Wild West.
In riesigen Reklamen hatte Buffalo Bill seine Ankunft in Aachen schon Tage vorher verkünden lassen und dadurch die Spannung auf die in Aussicht gestellten Darbietungen aus dem abenteuerlichen Leben der Pfadfinder, Cowboys und Indianer in den westlichen Prairien Amerikas aufs höchste gesteigert. Der heutige Sonntag Nachmittag bot das Schauspiel einer wahren Völkerwanderung zum Adalbertsteinweg hinaus, der ganze, lange Weg war schwarz von Menschen, die allerdings zum Theil auch der Kirmes in Forst zustrebten. Die Pferdebahn hatte ihren Erntetag, 5 und 6 Wagen, einer vollgepfropfter als der andere, fuhren hintereinander und zwar zum ersten Male auch auf dem neu gelegten Gelei[ ]e bis zur Kaserne. Dieser gegenüber befindet sich der große, von einem Bretterzaun umgebene Schauplatz von Buffalo's Wild West. Der ersten Vorstellung mochten etwa 3—4000 Personen, die zum Theil aus der näheren und ferneren Umgebung gekommen waren, beiwohnen. Eine Menge Leute hatte auch an den Fenstern und auf den zum Theil abgedeckten Dächern der Hinterhäuser der Trierer Straße, von wo aus man die Arena bequem übersehen kann, Posto gefaßt, ja sogar auf die Kamine und in die Gestänge der Ferns rechleitnng waren Waghalsige geklettert, um von diesen gefährlichen Sitzen herab das außerordentlich interessante, hier noch nie gesehene Schauspiel betrachten zu können.
Gleich der Beginn der Vorführungen bot ein eigenartig fesselndes Bild. Eine Fanfare ertönte und in die Arena stürmten auf feurigen Pferden im Carrière Gruppen verschiedener Indianerstämme, Cowboys (amerikanische Kuhhirten) und mexikanische Vaqueros. Die Indianer in vollem Kriegsschmuck, zum Theil halbnackt, aber alle mit grellen Farben bemalt, auf dem Kopf Federbüschel, die bei den Häuptlingen bis auf den Boden herabreichen, in den Händen Bogen, den gefürchteten Tomahawk oder Lanzen. Die Cowboys präsentieren sich in einfachem aber malerischem Kostüm, in buntfarbigen Blousen, hohen Ledergamaschen und breitrandigen, weichen Filzhüten, die Vaqueros in Lederhosen und buntfarbigen Hemden, auf dem Kopf die mexikanischen Sombreros; am Sattel hing der Lasso, das Seil, dessen Schlinge im Fluge sich um den Hals des Opfers schlingt und selbst das wildeste Pferd im Augenblick zum Stehen bringt. Immer neue Gruppen sausten über den Plan: die Arrapahoes–Indianer mit ihrem Kriegsgeheul, das wie das Bellen hungriger Wölfe klang, die Brulè–Indianer, deren Häuptling auf den poetischen Namen Short Bull (kurzer Ochs) hört und mit unbeweglichem Gesicht zu Pferde saß, Cutt Offs mit ihrem Häuptling Kicking Bear (Ausschlag–Bär), dann Cheyenne–Indianer und Sioux, deren in rasendem Lauf daherstürmende Pferde kaum den Boden zu berühren scheinen und deren Medizinmann (Zauberer) im Gesicht eine wahre Musterkarte von Anstreicherfarben trägt und von seinen Stammgenossen mit besonderem Hochachtungsgeheul begrüßt wurde. Auch einer der ältesten Pfadfinder Amerikas, John Nelson, sprengt daher, vorher hatten vier junge Damen aus dem Westen von Amerika die Bahn auf ihren feurigen Rennern umkreist. Zuletzt, als sich alle diese Gruppen vereinigt und in Linie vor den Tribünen Aufstellung genommen hatten, erschienen zwei Reiter, von denen der eine die deutsche Fahne, der andere das Sternenbanner trug und endlich Buffalo Bill. Man muß es ihm lassen, es ist ein schneidiger Reiter, dieser Oberst W. Cody, das Haupt der Kundschafter der Armee der Vereinigten Staaten. Das von langen, grauen Haaren umrahmte sympathische Gesicht wird von einem großen Schlapphut beschattet, ein Wamms aus gelben Leder und mit Stickereien versehen, gibt Buffalo Bill ein charakteristisches Gepräge. Er ritt vor die Front der Truppe, begrüßte die ihm znjubelnden Zuschauer und gab dann das Zeichen zum Abmarsch, worauf die Reitergruppen auseinanderstoben, wobei die Indianer wieder ihr Kriegsgeheul ausstießen und die Cowboys Ihre Rosse mit lautem Geschrei anfeuerten.
Nunmehr begannen die fesselnden und aufregenden Einzelaufführungen, die zum Theil hier nie Gesehenes boten. Zuerst ein Pferderennen zwischen einem Cowboy, einem Mexikaner und einem Indianer auf spanisch–mexikanischen Pferden, dann produzierte sich Frl. Annie Oakley, eine Meisterin im Schießen. Die junge Dame, in ihrem marineblauen, kurzen Kleide, lange Gamaschen an den Füßen und einem leichten Filzhut auf dem aufgelösten Haar schoß aus 6 Hinterladerbüchsen mit allen Chikanen: immer traf ihr G schoß die durch eine Wurfmaschine in die Höhe geschleuderten oder von einem Cowboy an einer Schnur im Kreise umhergewirbelten Pechkugeln, gleichviel ob sie das Gewehr richtig oder umgekehrt hielt, ob sie direkt, oder über die Schulter rückwärts schießend mit einem kleinen Handspiegel visirte. Miß Annie schien Freikugeln zu gebrauchen, denn kaum eine verfehlte ihr Ziel; Doubletten oder gar 4 und 6 Kugeln hintereinander in Atome zu zerschmettern, war ihr Kleinigkeit. Neben dieser außerordentlichen Treffsicherheit war auch die Ruhe bewundernsweth, mit der die Dame ihre Büchsen handhabte. Nachdem sie unter lebhaftem Beifall der Zuschauer aus der Arena gehüpft, füllte sich dieselbe wiederum mit Reitergruppen, amerikanische Truppen und Indianer darstellend, die zunächst als Zuschauer einen Einzelkampf verfolgten, der als eine Nachahmung desjenigen gelten sollte, der am 17, Juli 1875 zwischen Buffalo Bill und Yellow Hand (Gelbe Hand), dem Häuptling der Sioux zu War Bonnet Creell (Dakota) stattfand und mit dem Tode des Häuptlings endigte. Die Kämpfer erschienen zu Pferde, sprangen dann ab und gingen mit Messer und Tomahawk aufeinander los. Blitzschnell w[ ]hen Beide den Stößen und Hieben aus, jetzt gab sich Yellow Hand eine Blöße und im Nu fuhr ihm der Stahl ins Herz, er stürzte zu Boden und wurde nach der barbarischen, auch von den Hinterwäldern angenommenen indianischen Sitte skalpiert. Der Tod des Führers war für die feindlichen Haufen das Signal, sich mit wilder Kampfbegier aufeinander zu stürzen, ein heftiges Flintengeknatter hub an, bis schließlich die Indianer von den Amerikanern verfolgt, die Flucht ergriffen.
Eine ebenfalls interessante Nummer folgte. Sie zeigte, wie früher die sogenannten Ponypost–Reiter die Briefe und Depeschen der Regierung über die großen Prairien beförderten, ehe es dort Eisenbahnen und Telegraphen gab. Zu dem Zwecke waren in gewissen Abständen in der Arena ungesattelte Pferde aufgestellt. In wildem Ritt stürmte nun der Ponypost–Reiter daher, sprang an den betreffenden Stellen mit dem losen Sattel im Nu vom Pferde auf das bereitstehende und jagte auf diesem davon. Nur durch diesen überraschend schnellen Pferdewechsel war es dem Ponypost–Reiter, der alle 10 (engl.) Meilen die Pferde wechselte, möglich, 50 Meilen ohne Anhalten zu machen.
Eine aufregende Kampfscene wurde jetzt vorgeführt. Sie stellt den Ueberfall eines Emigrantenzuges durch Indianer und die Vertheidigung desselben durch herbeigeeilte Grenzbewohner dar. Auf den primitiven Karren Weib und Kind, Hausrath und Saatgut zieht eine Schaar Auswanderer zu Pferde, an der Spitze John Nelson, der Pfadfinder, die bew hrte Büchse quer über dem Sattel durch die Prärie der neuen Heimath zu. Plötzlich bricht mit wildem Geheul eine Bande Indianer zu Pferde hervor und jagt auf den Zug los. Doch dieser ist auf den Angriff gerüstet, im Galopp fahren die Karren auf, gleichsam eine Wagenburg bildend, hinter der Weiber und Kinder Schutz finden, die Männer aber eröffnen, indem sie sich der am Boden liegenden Pferde als Deckung bedienen, ein gutgezieltes Feuer auf die heranstürmenden Feinde. Es entwickelt sich ein Kampfbild von eigenartig wilder Schönheit: wie die kühnen Reiter an einer Seite des Sattels herabhängend sich durch die Leiber ihrer Pferde deckten und dann plötzlich zum Angriff emporschnellten, wie die klugen Pferde, als wären sie verwundet sich am Boden wälzten und wie die Rothhäute unter Hinterlassung von Todten und Verwundeten davon jagten. Leider ging diese Scene nicht ohne Unfall vorüber. Ein Pferd überschlug sich und schien das Genick gebrochen zu haben, während der Reiter unversehrt davon kam. Eine hübsche, von Cowboys und Grenzbewohnerinnen ausgeführte Quadrille zu Pferde, an der sich auch Buffalo Bill betheiligte, beschloß diese Nummer.
Von den weiteren Darbietungen erwähnen wir derdes jungen Johnny Baker, der im Schießen der Miß Oakley nichts nachgab und und der sogar auf dem Kopfe stehend, die in die Luft geworfenen Pechkugeln traf. Noch glänzendere Proben von Schießfertigkeit legte Mr. Daly ab, der u. A. mit einem Revolver auf 10 Meter Entfernung das Aß einer Karte mit seiner Kugel durchbohrte und eine mit der Kante ihm zugewandte Karte in zwei Theile schoß. Die besten Leistungen im Schießen bot indessen Buffalo Bill selbst. Im Galopp durch die Arena reitend schoß er mit seinem Repetirgewehr die von einem neben ihm reitenden Cowboy geworfenen Pechkugeln mit unfehlbarer Sicherheit herunter, was ihm den stürmischen Beifall des Publikums einbrachte.
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In huge advertisements, Buffalo Bill announced his arrival in Aachen several days early, thus heightening to the maximum level the excitement surrounding the forthcoming presentations of the adventurous lives of the scouts, cowboys and Indians in the western prairies of America. This afternoon (Sunday), the show produced a veritable migration of people towards the Adalbertseinweg; along its entirety, the long road was black with masses of people, some of whom were also heading to the fair in Forst. The horse–drawn trams had a field day; 5 or 6 tramcars, each as jam–packed as the last, drove one after another all the way to the barracks, travelling for the first time along the newly laid tramlines. Buffalo Bill's large showground is located opposite the barracks and is surrounded by a wooden fence. The first performance was attended by 3–4,000 people who had come from far and near. A number of people also secured posts in the windows and on the covered roofs of the rear buildings on Trierer Straße, from which one can comfortably view the arena; some daredevils even climbed up to secure dangerous perches on the chimneys and telephone line poles to watch the extraordinarily interesting, and hitherto unseen, spectacle.
Straight away, the beginning of the show presented a uniquely captivating scene. A fanfare of trumpets rang out and into the arena there stormed, at full gallop, groups of different Indian tribes, cowboys (American cowherders) and Mexican vaqueros, mounted on fiery horses. The Indians were in full war costume; some of them were half–naked, but all were painted in dazzling colors, had plumes of feathers on their heads (the chiefs' feathers reached the ground), and carried bows, the much–feared tomahawk, or lances. The cowboys presented themselves in simple but picturesque costumes: blouses of various colors, tall leather leggings, and soft, wide–brimmed felt hats. The vaqueros were in leather pants and colorful shirts, with Mexican sombreros on their heads; on their saddles hung lassos, the ropes which are thrown around the necks of their victims and can bring even the wildest horses to a halt in the blink of an eye. New groups kept speeding across the arena: the Arapahoe Indians with their war cries, which sounded like the barking of hungry wolves; the Brulè Indians, whose chief goes by the poetic name Short Bull and sat on his horse with a rigid expression on his face; Cut Offs with their chief Kicking Bear; [2] then, Cheyenne Indians and Sioux, whose wildly running horses seemed to barely touch the ground and whose medicine man (sorcerer) wears a veritable spectrum of paint colors on his face and is greeted by his fellow tribesmen with a special, high–pitched howl. One of the oldest scouts in America, John Nelson, galloped forth, preceded by four young women from Western America who circled the track on their spirited steeds. Lastly, we everyone from this group assembled together and lined up in front of the stands, two riders appeared, one holding the German flag, the other carrying the star–spangled banner, and finally, Buffalo Bill. You have to hand it to him: He is a dashing rider, this Colonel W. Cody, Chief of Scouts of the United States Army. The pleasant face, framed with long, grey hair and shaded by a wide–brimmed hat, and the embroidered yellow leather jacket give Buffalo Bill a characteristic appearance. He rode before the front of the troupe, greeted the cheering audience and then gave the signal to march off, whereupon the rider groups dispersed, the Indians once again uttering their war–cries and the cowboys spurring on their steeds with loud shouts and yells.
There now began the captivating and exciting solo performances, some of which offered things that have not been seen here before. First came a horserace between a cowboy, a Mexican and an Indian on Spanish–American horses; then, Miss Annie Oakley, a master shooter, performed. In her short, navy blue dress, long leggings, and lightweight felt hat worn over loosely worn hair, the young lady shot with six breech–loading rifles featuring all the bells and whistles: her shots always hit the [pitch balls], which were flung into the air by a throwing machine or a cowboy [with a sling], regardless of whether she held the rifle the correct way or backwards and whether she shot directly or over the shoulder while looking into a small hand–mirror. It was as if Miss Annie were using magic bullets, for she rarely missed her target: smashing "doublettes" or even 4 or 6 balls into atoms, one after another, was mere child's play to her. Besides this extraordinary accuracy, the calm with which the lady handled her rifles was admirable. After she bounded out of the arena to lively cheers from the audience, it was filled once again with rider groups, representing American troops and Indians; they initially watched as spectators at a duel, which was supposed to be a reenactment of the fight between Buffalo Bill and Yellow Hand, the chief of the Sioux, which took place at War Bonnet Creek (Dakota) on 17 July 1875 and resulted in the death of the chief. The fighters appeared on horseback, then jumped off and went at each other with knife and tomahawk. Moving at the speed of lightning, each of them avoided the hits and blows of the other; then, Yellow Hand let down his guard and, in an instant, the blade was driven into his heart. He fell to the ground and was scalped in accordance with the barbaric Indian custom, which has also been adopted in the backwoods. The chief's death was the signal for the opposing cohorts to rush towards each other wildly with a ferocious lust for battle; an intense rattle of gunfire began, until finally the Indians fled, pursued by the Americans.
An equally interesting act followed. It showed how the so–called Pony Express riders delivered the government's letters and dispatches over the vast prairies before any trains or telegraphs existed there. Unsaddled horses were stationed at intervals throughout the arena for this purpose. Riding wildly, the Pony Express riders stormed forth, jumped from their horse with the saddle loosened when they reached one of the aforementioned stations, sprang onto another horse standing ready nearby, and sped off again in no time. It was only possible for the Pony Express riders, who stopped every 10 (English) miles to change horses, to ride 50 miles without stopping because of this rapid change of mounts.
Next, an exciting fight scene was performed, depicting an attack on an emigrant train by Indians and the defense thereof by frontiersmen who rushed to the scene. A host of emigrants on horseback make their way across the prairie towards their new home, headed by John Nelson, a scout with a tried and tested rifle slung over his saddle, and with primitive wagons carrying women and children, household goods and seeds. Suddenly, a band of Indians on horseback bursts forth with wild cries and attacks the wagon train. But the wagon train is prepared for the attack, and the carts maneuver quickly to form a sort of wagon–fortress, behind which the women and children find shelter; but the men open fire on the fast–approaching enemies, using the horses lying on the ground as cover. A battle scene of strangely fierce beauty unfolded, showing how the brave riders hung onto the ride of their saddles, hiding behind their horses' bodies and using them as cover, and then suddenly jumped up to attack; how the clever horses rolled on the ground as if wounded; and how the redskins sped off, leaving their dead and wounded behind. Unfortunately, this scene did not pass without any mishaps. A horse went head over heels and appeared to have broken its neck, while the rider emerged unscathed. This act was closed by a beautiful quadrille on horseback conducted by cowboys and frontierswomen in which Buffalo Bill also participated.
Of the other performances, we must also mention that of the young Johnny Baker, who concedes nothing to Miss Oakley in shooting, and even stood upside down on his head to shoot down the pitch balls that were thrown into the air. Mr. Daly presented even more brilliant examples of shooting skills: Among other things, he pierced the ace of a playing card with a bullet shot from his revolver at a distance of 10 meters; he also split a card, which had the edge facing towards him, in two. The best shooting performances, however, were presented by Buffalo Bill himself. Galloping through the arena and using his repeating rifle, he shot down pitch balls thrown up by a cowboy riding next to him with unfailing accuracy, evoking wild applause from the spectators.
Note 1: Buffalo Bill's Wild West performed in Aachen, Germany, from May 24-27, 1891. [back]
Note 2: Kicking Bear belonged to the Oglala Lakota tribe. The descriptor "Cut Off" may refer to a band or bands which had been 'cut off' from the larger tribe, possibly due to their involvement in the Ghost Dance movement. Kicking Bear gehörte zum Stamm des Oglala Lakotas. Der Begriff "Cut Off" bezieht sich möglicherweise auf eine Gruppe oder Gruppen, die von größeren Stamm abgeschnitten wurden, möglicherweise aufgrund ihrer Beteilung an der "Ghost Dance" Bewegung. [back]
Title: Buffalo Bill's Wild West
Periodical: Aachener Post
Source: Buffalo Bill Center of the West; MS6, William F. Cody collection, MS6.3681.109.03 and 110.01 (Oakley Scrapbook)
Date: May 24, 1891
Topics: Buffalo Bill's Wild West in Germany
Keywords: American Indians Firearms German language Indians of North America Lakota Indians Pony express Sharpshooters Traveling exhibitions Warbonnet Creek, Battle of, Neb., 1876
People: Baker, Lewis H., 1869-1931 Daly, Claude Lorraine Kicking Bear, 1853-1904 Oakley, Annie, 1860-1926 Short Bull, -1915 Yellow Hand, 1850?-1876
Place: Aachen (Germany)
Sponsor: This project is supported in part by a grant from the National Endowment for the Humanities and the Geraldine W. & Robert J. Dellenback Foundation.
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